Wechselkandidat Nadiem Amiri keine Option mehr für Bayer Leverkusen? Mitnichten. Gerardo Seoane machte vor dem Duell mit dem FC Augsburg klar, dass er mit dem Mittelfeldspieler plant, solange in Sachen Transfer nichts spruchreif ist. Der Trainer der Werkself kündigte obendrein einen Kaderplatz für Samstag an.
Er nannte Amiri als einen der Kandidaten, die – neben Robert Andrich – den Engpass auf der Doppelsechs beheben könnten. Charles Aránguiz ist eine andere Option. In seinem Fall ist abzuwägen, ob ein Startelfeinsatz nach mehrwöchiger Verletzungspause sinnvoll ist. Falls es weder der eine noch der andere Spieler wird, kommt als dritte Variante eine Systemanpassung in Betracht.
Keine Aussortierung: Trainingspause war Belastungssteuerung
Dass Amiri unter der Woche nicht mit dem Leverkusener Team trainierte, hatte derweil nichts mit einer vermeintlichen Aussortierung zu tun.
„Nadiem hatte ja zehn Tage Corona und stand im Gladbach-Spiel (2:1) mit nur einem Training zur Verfügung“, warf Seoane einen Blick zurück. In den Tagen danach habe er „viel nachgearbeitet“, um seinen Rückstand aufzuholen. Das habe sich muskulär ein bisschen bemerkbar gemacht, weshalb die Belastung heruntergefahren wurde.
Jedoch nur kurzzeitig: „Nadiem hat voll mittrainiert“, ließ der Schweizer wissen und schob hinterher: „Er ist bis jetzt Spieler von Bayer 04, also steht er zur Verfügung und ist einsatzfähig.“