Nadiem Amiri
1. FSV Mainz 05
Rolfes-Lob für Amiri: „In dieser Verfassung wichtiger Bes­tandteil“

Fabian Kirschbaum

© imagoimages / Jürgen Schwarz

Nadiem Amiri hat sich in den vergangenen Wochen wieder zu einer Komponente im Team von Bayer 04 Leverkusen gemausert. Besonders der Trainerwechsel von Gerardo Seoane hin zu Xabi Alonso spielte und spielt dabei eine wichtige Rolle, wie der 26-Jährige gegenüber der Bild verriet.

„Ich habe keine Worte dafür, wie es mir jetzt geht. Ich war weg. Ich war tot. Jetzt habe ich mich zurückgearbeitet“, so Amiri, der am Mittwochabend nach Einwechslung per Freistoß zum 1:1 gegen den 1. FC Köln traf und damit einen wesentlichen Teil dazu beitrug, dass die Werkself das rheinische Derby am Ende noch mit 2:1 gewann.

Amiri weiter: „Bei Seoane war es für mich fast hoffnungslos. Es wurde mir nicht erklärt. Ich war der Einzige, der keine Chance bekommen hat. Ich habe mich gefragt: Für was gebe ich Gas? Aber das ist Vergangenheit, das ist Fußball.“

Dass sich Amiri wieder in guter Verfassung befindet, ist natürlich auch zu den Oberen bei Bayer 04 durchgedrungen. Sport-Boss Simon Rolfes dazu: „Nadiem haut sich voll rein, er hat den Trainerwechsel genutzt – das muss man einfach sagen. Wie er trainiert, wie er spielt, auch wenn er reinkommt – er ist ein belebendes Element mit viel Energie, der die Jungs mitzieht. In dieser Verfassung ist er ein wichtiger Bestandteil unserer Mannschaft.“


Leverkusen zum Abschluss gegen Stuttgart

Was den anstehenden letzten Spieltag vor der Winterpause angeht, kommt der VfB Stuttgart am Samstagnachmittag (15:30 Uhr) nach Leverkusen. Dabei dürfte Amiri, dessen Vertrag unterm Bayer-Kreuz noch bis 2024 läuft, gute Chancen auf einen Platz in der Startelf haben. Argumente dafür hat der flexibel einsetzbare Mittelfeldakteur zuletzt auf jeden Fall geliefert.