Im Rahmen der Rückrundenvorbereitung bekam Nadiem Amiri einmal die Möglichkeit, unter Wettkampfbedingungen (beim 2:3 gegen Anderlecht) zu weiterer Spielpraxis zu kommen. Nach seiner über dreimonatigen Zwangspause (Mittelfußoperation) zum Ausklang des Jahres 2018 hatte der Hoffenheimer Mittelfeldakteur knapp zwei Wochen vor Weihnachten ein halbstündiges Comeback gegeben.
Und ähnlich wie vor der Winterpause gilt: Im Vergleich der zwei wiedergenesenen Langzeitabwesenden, Dennis Geiger und eben Amiri, liegt der Erstgenannte in puncto Fitness vorne. Das bekräftigte Julian Nagelsmann am Mittwoch.
"Dennis ist auf jeden Fall schon ein bisschen weiter, weil er länger dabei ist. Bei Nadiem sieht man schon, dass er ein bisschen Rückstand hat, weil er lange nicht trainiert hat und noch nicht so lange wieder dabei ist, auch im Reha-Training", erklärte der Chefcoach beim Mediengespräch vor dem Bayern-Spiel in zwei Tagen.
Auch beim Blick aufs fragliche oder nicht ganz fitte Personal sprach Nagelsmann Amiri – neben Havard Nordtveit, Ermin Bicakcic, Kerem Demirbay und Lukas Rupp – noch mal mit einem Satz an: "Nadiem, darüber habe ich auch schon geredet, wie die Situation aussieht."
Abschreiben fürs Duell mit Bayern muss man den 22-Jährigen (ebenso wie Geiger) deshalb aber nicht. Hinsichtlich der kommenden Wochen freut sich Nagelsmann auf zwei weitere Alternativen, die den Kraichgauern helfen werden, aggressiver zu verteidigen, "vielleicht schon am Freitag".