Nadiem Amiri ist bei der TSG Hoffenheim vom hoffnungsvollen Nachwuchsspieler zum etablierten Bundesligaspieler gereift. Der 19-Jährige unterzeichnete im Herbst 2014 seinen Profivertrag im Kraichgau und gab dann im Februar 2015 sein Debüt in der deutschen Eliteklasse.
Seitdem folgten vier Tore und vier Vorlagen in 39 Einsätzen in der Liga – eine Statistik, die auch andere Klubs auf den Youngster aufmerksam macht. Vergangene Woche berichtete die "Bild", dass Aufsteiger RB Leipzig, dessen Philosophie vorsieht, junge Talente zu verpflichten, Amiri abwerben wollte. Die Roten Bullen sollen sich jedoch selbst mit einem Gebot in Höhe von 13 Millionen Euro bei der TSG einen Korb geholt haben.
Trainer Ralph Hasenhüttl bestätigte nun auf der Pressekonferenz vor dem Bremen-Spiel das Interesse an Amiri: "Es ist Fakt, dass wir auch an diesem Spieler interessiert waren, wie an anderen Spielern auch. Weil er von seiner Art ganz gut bei uns reingepasst hätte. Der Spieler ist dann nicht zu uns gekommen, wie ihr alle mitbekommen habt."
Ob ein weiterer Anlauf im Winter angepeilt werde, könne er nicht sagen, so Hasenhüttl, da sei "Ralf mit f" – also Sportdirektor Ralf Rangnick – "der bessere Ansprechpartner". Aktuell ist Amiri in Hoffenheim noch bis 2018 unter Vertrag.