Nadiem Amiri
1. FSV Mainz 05
Tendenz pro Verbleib in Hoffenheim

NevenX

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Seit dem vergangenen Sommer gilt Nadiem Amiri als potenzieller Wechselkandidat. Im Vorjahr hatte ihn RB Leipzig auf dem Schirm, während der Rückrunde kamen Gerüchte über ein Interesse des FC Schalke 04 auf.

Doch die TSG 1899 Hoffenheim kann voraussichtlich für die kommende Saison mit dem Eigengewächs planen. "Die Tendenz ist klar, dass Nadiem in Hoffenheim bleibt", erklärte Nauwid Amiri, Bruder und zugleich Berater des 21-Jährigen, auf Nachfrage der "Bild". Sich zu 100 Prozent festlegen will er sich jedoch nicht: "Jeder weiß, dass es im Fußball manchmal schnell geht und man deshalb auf Treuebekenntnisse verzichten sollte."

Das Heft des Handelns haben mittlerweile aber die Kraichgauer in der Hand. Will ein Interessent während der Transferperiode den U21-Nationalspieler verpflichten, sind Verhandlungen mit den Vereinsverantwortlichen notwendig. Die im bis 2020 datierten Vertrag festgeschriebene Ausstiegsklausel – in Höhe von kolportierten 17 Millionen Euro – ist seit dem 1. Juni nicht mehr gültig.

"Er fühlt sich hier sehr wohl, es ist sein Jugendverein, in dem er Profi wurde. Außerdem hat er in Julian Nagelsmann einen Trainer, der ihn schon dreieinhalb Jahre begleitet, mit dem er schon in der Jugend gearbeitet hat", erklärt Nauwid Amiri die Beweggründe, zu denen auch die Qualifikation für die Champions League zählt: "Das war Nadiems großes persönliches Ziel für den nächsten Schritt. Es ist weltklasse, dass dies mit der TSG möglich ist."

Ziele für die neue Saison hat sich die Spielerseite auch schon gesetzt: "Unser Anspruch ist es, dass Nadiem mehr und mehr in eine Führungsrolle wächst. Dafür muss er sich persönlich weiterentwickeln, seine Leistung konstant und effektiv bringen. Von seiner Qualität her ist das möglich." Wichtig hierfür ist die körperliche Verfassung des Mittelfeldakteurs, die in den zurückliegenden Monaten nicht die beste war.

Im Laufe der Rückrunde machte ihm ein Knochenödem im linken Fuß zu schaffen. Um es vollständig auszukurieren, wäre laut seiner eigenen Einschätzung wohl eine mehrwöchige Pause von Nöten gewesen. Statt auszusetzen, griff Amiri jedoch auf Schmerzmittel zurück. Mittlerweile gehe es ihm aber wieder besser, während der Sommerpause stehen Einheiten mit einem Athletiktrainer auf dem Plan, um fit in die Saisonvorbereitung zu starten.