Vor dem Hintergrund, dass es im Spiel zwischen Schalke und Ingolstadt am kommenden Samstag für beide Kontrahenten zumindest nicht mehr um das Erreichen eines Saisonziels geht, könnte man der Auffassung sein, dass es für Naldo wenig Sinn mache, mit einem etwaigen Comeback nach langer Zwangspause eine erneute Verletzung zu riskieren.
"Ein Risiko besteht immer, unabhängig davon, ob man aus einer längeren Verletzungspause kommt", hält der brasilianische Abwehrspieler, der im Europacupheimspiel gegen PAOK Saloniki (1:1) einen Muskelabriss am Schambein erlitt, laut dem "kicker" dagegen. Im Schalker Training, an dem er mittlerweile normal teilnimmt, mache er sich jedenfalls keine Gedanken mehr und gehe "ohne jede Scheu in die Zweikämpfe".
Nun könnte der 34-Jährige vor der Rückkehr in den Kader stehen, zumal Benedikt Höwedes nach der heute vorgenommenen Leistenoperation nicht zur Verfügung stehen wird. Mit Trainer Markus Weinzierl habe Naldo noch nicht über das kommende Spiel gesprochen, er fühle sich nach der harten Arbeit aber "bereit, der Mannschaft zu helfen".