Nach dem Transfer von Mario Gómez zum VfB Stuttgart übernahm Divock Origi kurzerhand die Aufgabe der Sturmspitze beim VfL Wolfsburg. Die Leihgabe aus Liverpool galt im Vorfeld bereits als Stammkraft auf der rechten Außenbahn und erhielt das Vertrauen von Cheftrainer Martin Schmidt, sich auch auf angestammter Position zu beweisen.
Im Trainingsbetrieb der Wölfe zeichnet sich nun ab, dass der Druck auf den belgischen Nationalspieler, der in 18 Pflichtspielen vier Tore markierte, wächst: "Man sieht, dass da nicht nur Divock ist, sondern Dimata und Osimhen hinten dran sind. Und nicht weit", erklärte Schmidt und fügte hinzu: "Im Moment spricht das Momentum für Divock, weil er im Herbst schon drin war und getroffen hat und jetzt in der Rolle ist, da erstmal zu stehen. Aber Dimata macht unglaublich Druck auf ihn, gerade in dieser Woche hat er in allen Trainings getroffen – und das waren sehr stürmeraffine Trainings."
Hinter den beiden Herausforderern glänze zudem "Kaylen Hinds, der sehr gut trainiert und immer hier besser zurechtkommt". Der Sommerneuzugang galt nach dem Abgang von Förderer Andries Jonker und null Spielminuten unter Schmidt schon als Wechselkandidat, sorgt im Einklang mit seinen Teamkollegen nun aber dafür, dass es trotz des Gómez-Abgangs "einige Konkurrenz" im Sturmzentrum gibt.