Belgische Medien berichten aktuell übereinstimmend, dass Landry Dimata nach einem Jahr beim VfL Wolfsburg kurz vor einer Leihe in die heimische Pro League zum RSC Anderlecht stehen soll. Doch die Meldungen sind nach Angaben des Bundesligisten überstürzt.
"Nein, das ist nicht so", erklärte Geschäftsführer Jörg Schmadtke laut "Wolfsburger Allgemeine" im Hinblick auf einen zeitnahen Wechsel des Talents, das erst im letzten Jahr für kolportierte zehn Millionen Euro Ablöse seinen Weg aus Oostende in die Autostadt fand.
Komplett ausschließen will der 54-Jährige eine Luftveränderung in diesem Sommer bei dem bis 2020 gebundenen Diamata allerdings nicht: "Grundsätzlich haben wir schon den Gedankengang einer Veränderung. Aber wir sind noch nicht sicher, wie und wann."
Aktuell ist die Stürmerposition bei den Wölfen dünn besetzt, nachdem Mario Gómez im Winter und Liverpool-Leihgabe Divock Origi nach Saisonende sich verabschiedet haben. Neben Dimata stehen gegenwärtig nur noch die jüngeren Kaylen Hinds und Victor Osimhen unter Vertrag.
Womöglich öffnet dem Belgier die Ankunft eines neuen Angreifers – aktuell wird den Niedersachsen Interesse an Stuttgarts Daniel Ginczek nachgesagt – die Tür für einen Wechsel. "Es kann sein, dass es am Ende eine Ausleihe wird, aber im Moment würde ich das nicht bestätigen wollen, weil wir so weit nicht sind. Wir wissen auch noch nicht, wie es genau vonstattengehen wird. Dafür sind die Dinge zu früh", führt Schmadtke fort.
In Anderlecht haben aktuell Luc Devroe (Sportdirektor) und Marc Coucke (Klubpräsident) das Sagen, die zuvor bereits während ihrer Amtszeit in Oostende mit Dimata zusammengearbeitet haben.