Nach etwas Anlaufschwierigkeiten hat Acht-Millionen-Euro-Zugang Nathan Ngoumou zuletzt vermehrt Spielzeit bei Borussia Mönchengladbach erhalten. Der Franzose, der etatmäßig eigentlich die Rolle als Rechtsaußen ausfüllen soll, kam gegen Bochum auf der linken Bahn zum Zug und machte seine Sache gut.
„Er hat ein bisschen gebraucht, um auf dem Bundesligalevel anzukommen“, erklärte der Cheftrainer auf der Pressekonferenz nach dem 2:0 über Bochum. „Alles was nötig ist an Physis, Robustheit und notwendiger Schärfe“, zählte Farke die anfänglichen Schwachstellen des 23-Jährigen auf.
„Da haben wir viel in den letzten Wochen und Monaten gearbeitet. Wir finden, dass er viele Schritte nach vorne gemacht hat und das ist der Grund, warum er in den letzten Wochen vermehrt zum Einsatz gekommen ist“, so Farke, der klarmachte: „Der Junge hat sich das gut erarbeitet.“
Farke setzt gegen Bochum auf Geschwindigkeit
Vorteile für eine Startelfnominierung Ngoumous sah Farke insbesondere in Sachen Tempo: „Wir hatten das Gefühl, dass wir gegen Bochum viel Geschwindigkeit brauchen und deshalb ist die Wahl auch auf ihn für die linke Seite gefallen.“
Zwar war Ngoumou ein Aktivposten, einen Scorer hat er am Ende aber nicht beigesteuert. „Er hat das gut ausgenutzt und einiges kreiert“, freute sich Farke, der jedoch noch einen Auftrag an seinen Schützling hat: „An Effektivität kann er noch zulegen, um Endprodukte abzuliefern. Er ist jetzt auf einem guten Weg und muss es in den nächsten Wochen bestätigen.“