Als großes Talent ist Nathaniel Brown (21) vor rund zwei Monaten aus Nürnberg zu Eintracht Frankfurt gekommen. Bisher fand er sich in der Bundesliga aber noch nicht im Kader der Profis wieder. Das hatte seine Gründe, erklärte Cheftrainer Dino Toppmöller am Donnerstag.
Hauptsächlich habe dieser die Entscheidungen getroffen, da mit Niels Nkounkou und Neuzugang Arthur Theate bereits zwei Spieler im Kader sind, die auf der linken Verteidigerposition spielen können. Ein weiterer würde also nur unnötig einen Kaderplatz blockieren, wenn dieser anderweitig genutzt werden könnte.
Und da Brown vom Standing einfach noch hinter Theate und Nkounkou anzusiedeln ist, muss er sich derzeit mit einem Tribünenplatz begnügen. Das sei aber gerade in seinem noch jungen Alter überhaupt nichts Schlimmes. „Er hat einen großen Sprung gemacht von einem Zweitligaverein zu einem Klub, der international spielt“, so Toppmöller. „Wir geben ihm die Zeit, um hier richtig anzukommen.“
Wenn er das einmal getan hat, dann ist Brown auf jeden Fall ein sehr spannender Spieler für die Zukunft der Eintracht. „Wir sehen in ihm jemanden, der auf Dauer für Frankfurt eine sehr gute Rolle spielen kann“, so der Coach abschließend. Brown muss also dranbleiben – dann wird seine Zeit kommen.