Die beiden Spieler des FC Augsburg, Nediljko Labrović und Kristijan Jakić, die am Donnerstag zunächst nicht mit ihrer Mannschaft ins Trainingslager nach Südafrika reisen konnten, sollen am Montag zur Mannschaft stoßen, nachdem sie das Land zwischenzeitlich wieder verlassen haben.
Den Fehler während der gescheiterten Einreise sieht Augsburgs Geschäftsführer Michael Ströll bei den südafrikanischen Behörden: Die beiden Kroaten seien im Visa-Verfahren fälschlich als Nigerianer ausgewiesen worden.
Ströll echauffierte sich außerdem über die Umstände, unter denen die Spieler am Flughafen Johannesburg zunächst festgehalten worden seien: „Ich konnte nicht verstehen, dass man mit den Menschen der Einwanderungsbehörde nicht reden konnte, unsere Argumente nicht gehört wurden, unsere Unterlagen nicht interessierten", sagte er gegenüber dem kicker. „Mit der Art und Weise des Umgangs habe ich ein Problem." Schließlich durften sie zumindest nach Dubai zurückfliegen.
Zur Erstmeldung vom 20. Juli 2024:
Visa-Probleme: Jakić und Labrović müssen Südafrika wieder verlassen
Der FC Augsburg befindet sich seit Donnerstag im Trainingslager in Südafrika. Der Start lief für die Fuggerstädter aber alles andere als optimal. Denn die beiden kroatischen Profis Kristijan Jakić und Nediljko Labrović durften aufgrund von Visa-Problemen nicht einreisen.
Während der Rest des Trupps seine Reise von Johannisburg aus zum Zielort White River fortsetzte, ging es für die beiden Spieler mit dem Flugzeug acht Stunden lang zurück nach Dubai. Der Klub versucht nun, die beiden schnellstmöglich zurück zur Mannschaft zu holen.
Bis 28. Juli ist das Trainingslager in Südafrika geplant. Dabei bestreitet der Bundesligist zwei Testspiele: Heute geht es ab 15 Uhr gegen den Rekordmeister aus Tansania, Young Africans SC. Am nächsten Samstag (27. Juli) trifft das Team von Jess Thorup auf den südafrikanischen Klub TS Galaxy FC.