Nach dem gesicherten Klassenerhalt sind bei Hertha BSC allmählich einige Personalentscheidungen für die neue Saison zu erwarten: Sami Khedira wird bekanntlich seine Karriere beenden. Die Leihe von Mattéo Guendouzi geht zu Ende, eine Ausdehnung der Zusammenarbeit scheint momentan nicht in Planung zu sein.
Auf der Seite der Zugänge hat sich hingegen noch nichts getan. Das dürfte sich bald ändern. In diesem Zusammenhang kommt eine andere Leihgabe ins Spiel: Die Hertha setzt sich mit einer Verpflichtung von Nemanja Radonjić auseinander.
„Wir befassen uns mit ihm und einem möglichen Kauf“, erklärt Sportdirektor Arne Friedrich und führt aus: „Als Nemanja fit war, war er für uns ein Unterschiedsspieler.“ Das Leihgeschäft mit Olympique Marseille, bis 30. Juni befristet, beinhaltet eine Kaufoption für Berlin. Diese liegt Medienberichten zufolge im Bereich von zwölf Millionen Euro.
Radonjić mit wichtigen Impulsen im Saisonfinale
Radonjić hat sich Hertha im Winter angeschlossen und anfangs vornehmlich als Joker seine Einsätze bekommen. Im Anschluss an die Zwangspause fürs komplette Team (Quarantäne) hatte er sodann seine wohl stärkste Phase.
Trotz einer enorm belastenden Spielterminierung schenkte ihm Coach Pál Dárdai in drei der vergangen fünf Spiele von Beginn an das Vertrauen. Der offensive Mittelfeldmann bedankte sich unter anderem mit einem Tor und zwei Vorlagen.