Beim zurückliegenden Nachholspiel zwischen Hertha BSC und dem SC Freiburg konnte Nemanja Radonjić ein richtig gutes Spiel abliefern. Ein Tor (erster Bundesligatreffer) und eine Vorlage steuerte er zum wichtigen 3:0-Erfolg des Hauptstadtklubs am Donnerstagabend bei (LigaInsider-Note: 1,5). Der serbische Winterneuzugang (Leihe mit Kaufoption) scheint endlich angekommen zu sein – auch weil er jetzt keine körperlichen Beschwerden mehr zu beklagen hat.
So antwortete Hertha-Cheftrainer Pál Dárdai auf der Pressekonferenz nach dem Spiel gegen die Breisgauer auf die Frage, warum Radonjić nun so auf sich aufmerksam machen konnte und ob es bei ihm endlich „Klick gemacht“ habe: „Ich glaube, es liegt erst einmal daran, dass er fit ist. Es hat ihm auch gutgetan, dass er bei der Nationalmannschaft zwei gute Spiel gemacht hat. Und dann kam er zurück und man hat dann auch einen ganz anderen Nemanja im Training gesehen.“
Und weiter: „Am Anfang hat er sich jedes Mal mit seiner Leiste [Muskelverletzung im Adduktorenbereich, d. Red.] beschäftigt. Das hat nachgelassen und das sieht man auch im Training, wie er arbeitet. Und diesen Nemanja brauchen wir.“ Mit seinem Auftritt dürfte sich der Offensivakteur wohl auch für weitere Einsätze empfohlen haben.
Für die Alte Dame geht es am Sonntag mit dem Kellerduell gegen Arminia Bielefeld weiter. Wie schon gegen den SCF ist es ein Heimspiel für die Hertha. Anstoß ist zum Abschluss des 32. Spieltags am Sonntag um 18:00 Uhr im Berliner Olympiastadion.