Bereits zu Saisonbeginn galt es als vorstellbar, dass Neven Subotic Borussia Dortmund noch verlassen könnte. Die Rückrunde der vergangenen Spielzeit verbrachte der Serbe leihweise beim 1. FC Köln, durch die zwischenzeitlichen Verpflichtungen von Ömer Toprak und Dan-Axel Zagadou sanken die Chancen auf Einsatzzeit beim BVB noch weiter.
Im Anschluss an die Leihe wurden aus der Bundesliga unter anderem Eintracht Frankfurt und dem VfL Wolfsburg ein Interesse nachgesagt, dass sich der Hamburger SV mit Subotic beschäftigte, bestätigte gar HSV-Sportchef Jens Todt.
Desweiteren bestätigte Frieder Gamm, Spielerberater des 28-Jährigen, auch Gespräche mit ausländischen Vereinen - dem Vernehmen nach mit dem türkischen Meister Besiktas Istanbul - zu einem Wechsel kam es letztendlich dennoch nicht.
Die laufende Saison bestätigt bisweilen die schlechten Aussichten des Innenverteidigers - auf einen Pflichtspieleinsatz wartet Subotic bislang vergeblich - in den letzten beiden Bundesligaspielen sowie der Champions League-Begegnung gegen Real Madrid fand er sich erst gar nicht im Kader der Borussia wieder.
Nach Informationen der "Bild" bereitet der Abwehrspieler infolgedessen bereits seinen Abschied aus Dortmund vor. Im Winter suche Subotic demnach einen neuen Verein mit besseren Aussichten auf Spielminuten. "Mir macht das Training mit Peter Bosz einfach sehr viel Spaß. Was im Winter passiert, werden wir sehen", so die zurückhaltende Äußerung des Spielers selbst gegenüber der "Bild".
Seit 2008 steht Neven Subotic bei Borussia Dortmund unter Vertrag. In diesem Zeitraum absolvierte er 258 Partien für den Verein und konnte zweimal die Bundesliga und den deutschen Supercup - sowie einmal den DFB-Pokal gewinnen. Vertraglich ist das Arbeitsverhältnis zwischen beiden Parteien noch bis 2018 bindend.