Entgegen eines kursierenden Gerüchts befand sich Neven Subotic am Mittwochabend (noch) nicht in Saint-Étienne zur sportmedizinischen Untersuchung. Dies wurde von den Franzosen dementiert, im Gegenzug bestätigten sie allerdings ihre Bemühungen um eine Verpflichtung des Verteidigers.
"Die Gespräche entwickeln sich positiv, sind aber noch nicht abgeschlossen", erklärte Saint-Étiennes Sportdirektor Dominique Rocheteau nach Angaben der französischen Zeitung "Le Progrès".
Für Subotic würde im Falles eines vollzogenen Transfers eine lange Abwärtsspirale beim BVB nden. Nach dem Trainerwechsel von Jürgen Klopp, bei dem der 29-Jährige eine feste und wichtige Größe war, zu Thomas Tuchel (2015) musste Subotic sich vermehrt mit der Reservistenrolle anfreunden.
Auch nach halbjähriger Leihe zum 1. FC Köln in der Spielzeit 2016/17 blieb für den Serben unter den neuen Dortmunder Trainern Peter Bosz und Peter Stöger größtenteils nur ein Platz auf der Bank oder Tribüne.
Seit 2008 gehört Subotic zum Kader der Borussia, mit der ihm zwei deutsche Meisterschaften, ein DFB-Pokal-Titel sowie die Teilnahme an der Finalrunde der Champions League 2013 vergönnt war. Sein Vertrag gilt noch bis 2018.
Am Donnerstagmittag teilte Borussia Dortmund schließlich mit, dass Subotic für Gespräche mit einem interessierten Klub gegenwärtig freigestellt ist.