Am Wochenende stand Neven Subotic wieder einmal in der Startelf des BVB, es war der erst dritte Einsatz in dieser Saison. Ob im BVB-Trikot jedoch noch so viele weitere folgen werden scheint derzeit fraglich, setzt Trainer Thomas Tuchel doch hauptsächlich in der Innenverteidigung auf das Duo Mats Hummels/Sokratis.
Den Status als Stammspieler, den Subotic noch unter Vorgänger Jürgen Kopp inne hatte, ist nach dem Trainerwechsel dahin. Nicht unüberraschend mehrten sich daher in der Winterpause die Gerüchte um eine Rückkehr zu seinem Entdecker und Mentor nach Liverpool.
Allerdings gibt es nicht nur in der Premier League Interessenten für den 27-Jährigen, auch in der Bundesliga hat man den Serben im Visier: So soll Subotic nach Angaben der "Sport Bild" auf der Wunschliste des HSV ganz oben stehen.
Subotic selbst, der mit der Situation beim BVB verständlicherweise nicht zufrieden ist, lehnte einen Abschied im Winter noch ab. Sein Ziel bleibt es, sich bei der Borussia wieder heranzukämpfen, sollte dies jedoch bis zum Ende der Saison nicht gelingen, könnte ein Wechsel im Sommer - trotz Vertrages bis 2018 - ein Thema werden.
Dem Bericht zufolge hätte der HSV in diesem Falle wohl nicht die schlechtesten Karten auf eine Verpflichtung: Aus dem Umfeld des Spielers sei zu hören, dass sich Subotic einen Wechsel in die Hansestadt durchaus vorstellen könne.
Knackpunkt für den hochverschuldeten Bundesliga-Dino könnte allerdings das Paket aus Ablöse und Gehalt werden. Drei Millionen Euro verdiene der Innenverteidiger beim BVB pro Jahr. Als Ablöse stünden mindestens fünf Millionen Euro im Raum. Um diese Summen finanzieren zu können, denke man daher bei den Hanseaten über einen Verkauf von Johan Djourou (Vertrag bis 2017) nach, sollte dieser eine erfolgreiche EM spielen. Interesse aus England sei bereits vorhanden.