Erst vor acht Monaten verlängerte Neven Subotic seinen Vertrag beim BVB vorzeitig bis 2018. Dennoch nimmt die Konkurrenz den Serben für den kommenden Sommer ins Visier, da der Innenverteidiger unter Klopp-Nachfolger Thomas Tuchel nicht mehr erste Wahl ist.
Der HSV versuchte bereits vor dem Start der Rückrunde, den 27-Jährigen an die Elbe zu locken. "Wir haben uns im Winter mit dieser Konstellation beschäftigt. Subotic ist einer der prominentesten Spieler, der auf unserem Radar steht", sagte Hamburgs Sportchef Peter Knäbel der "Hamburger Morgenpost".
Allerdings scheiterte ein Wechsel wohl an der Ablöse von fünf Millionen Euro, eine Summe, die sich der hochverschuldete Bundesligadino derzeit nicht leisten kann. Ein Transfer wäre nur bei einem gleichzeitigen Abschied von Cléber möglich gewesen. Anfragen für den Brasilianer gab es zuletzt aus seiner Heimat, der 25-Jährige sei einem Wechsel aufgrund mangelnder Einsatzzeiten nicht abgeneigt.
Ähnlich sieht die Situation beim BVB für Neven Subotic aus, der in der aktuellen Spielzeit erst dreimal in der Liga zum Einsatz kam. "Der Spieler ist in einer schwierigen Situation. Das wissen wir. Er will spielen und fragt sich natürlich, wie es weitergeht", so Knäbel.
Der Abwehrspieler soll Informationen der Zeitung zufolge einen Wechsel innerhalb der Bundesliga einem Transfer ins Ausland vorziehen, um nicht zu weit von seiner Stiftung entfernt zu sein. Aus England gibt es immer wieder Gerüchte über ein Interesse des FC Liverpool. Sein ehemaliger Trainer Jürgen Klopp gab jedoch zuletzt die Verpflichtung von Joel Matip vom FC Schalke 04 bekannt.