Am Wochenende beginnt beim Hamburger SV das zweite Trainingslager der Vorbereitung. Allerdings nicht, wie eigentlich vorgesehen, im österreichischen Leogang: Da der Platzzustand nach der Fußball-Weltmeisterschaft der Ärzte ungenügend ist, schlagen die Rothosen ihre Zelte in Längenfeld auf.
Bis zu diesem zweiten Trainingscamp wollte der HSV idealerweise schon einen neuen Innenverteidiger (sowie einen linken Außenverteidiger) verpflichtet haben. "Man muss davon ausgehen, dass es nicht klappen wird", lässt Sportchef Jens Todt im Gespräch mit der "Bild" wissen.
Zumal Spieler für diese Position zurzeit ausgesprochen gefragt zu sein scheinen. "Früher wurde nach Mittelstürmern gefahndet. Nun sind es zentrale Verteidiger. Ich habe keine Erklärung dafür. Aber die Preise stoßen an die Decke", so Todts Ausführungen.
Der Fokus liegt mittlerweile außerhalb der Landesgrenzen: "Man schaut natürlich erst im Inland bei deutschsprachigen Spielern. Nun sind wir verstärkt im Ausland tätig. Aber noch sind wir nicht fündig geworden."
In diesem Zusammenhang berichtet das "Hamburger Abendblatt", dass Borussia Dortmunds Neven Subotic, der in den letzten Monaten wiederholt mit dem Bundesligadino in Verbindung gebracht worden war, kein Thema mehr sei.