Erst gestern machte ein Gerücht die Runde, Dortmunds Neven Subotic stehe beim FC Arsenal auf der Agenda. Dem US-Sportnachrichtendienst "ESPN" zufolge sollen die Briten mit ihren Innenverteidigern Per Mertesacker und Laurent Koscielny nicht mehr vollends zufrieden sein und nach Ersatz fahnden.
Während Subotic-Berater Stephen Kelly die Meldung nicht kommentierte, konterte BVB-Sportdirektor Michael Zorc in der "BILD". "Wir würden den Vertrag mit Neven sehr gerne verlängern", bekräftigte Zorc aufs Neue das Anliegen der Westfalen, von dem auch schon vor drei Wochen im "kicker" berichtet wurde.
Der Serbe ist in Dortmund noch bis 2016 gebunden. Nach aktueller Vertragslage müsste der Verein daher in naher Zukunft handeln, sofern er den 26-Jährigen im Fall der Fälle nicht ohne Einstreichen einer Ablöse ziehen lassen will.
Auf dem Weg zu alter Form
Vor dem Hintergrund der jüngsten Leistungen wird allerdings auch offenbar, warum der Klub seinen Innenverteidiger halten möchte. Subotic gewinnt in der Rückrunde 68 Prozent seiner Zweikämpfe, erreicht damit den Bestwert bei den Schwarz-Gelben. Der "kicker" bewertete seine Bundesliga-Auftritte im Jahr 2015 im Schnitt mit der Note 3.
In der Hinserie 2014/15 musste der Abwehrspieler nach überstandenem Kreuzbandriss noch einen Stotterstart hinnehmen, agierte des Öfteren unglücklich. Genau wie die Krise des BVB scheint dieser Tage aber auch Subotics Formkrise überwunden zu sein.
Für einen Verbleib in Dortmund ist sicherlich dienlich, dass mit Jürgen Klopp ein echter Förderer Subotics die sportliche Leitung hat. Beide arbeiteten schon beim 1. FSV Mainz 05 zusammen; als Klopp zu den Borussen wechselte, lotste er seinen Schützling gleich mit in den Ruhrpott, wo Subotic zum Bestandteil der berüchtigten BVB-Meisterabwehr avancierte.