Mit seinem hartnäckigen Kampf um Niclas Füllkrug schien Bundesligist Borussia Mönchengladbach zuletzt auf einem guten Weg zu sein, in Hannover auch Gegner eines Transfers des Stürmers weichklopfen zu können. Allen voran 96-Präsident Martin Kind, der die jüngste Offerte vom Niederrhein als – auch in finanzieller Hinsicht – fair bezeichnete.
In den Medien war von bis zu 17 Millionen Euro die Rede, die Gladbach geboten haben soll, mögliche Boni nicht mit einbezogen. Doch die Mühe war vergebens: Hannover 96 verkündete heute den Verbleib des bis 2020 unter Vertrag stehenden Torjägers. Dies sei das finale Ergebnis intensiver Gespräche zwischen Sportdirektor Horst Heldt, Cheftrainer André Breitenreiter und Vereinsboss Kind.
"Niclas hat eine tolle Saison mit 14 Bundesliga-Toren gespielt – das weckt natürlich Begehrlichkeiten anderer Vereine. Es ist vollkommen in Ordnung, sich mit solchen Angeboten auseinanderzusetzen – das haben er und sein Berater und wir als Klub gemacht. Wichtig ist es mir aber auch zu betonen, dass wir immer offen und vertrauensvoll miteinander gesprochen haben", kommentiert Manager Heldt die Angelegenheit.
Füllkrug sei ein "wichtiger Baustein für die Zukunft von Hannover 96". In den kommenden Wochen und Monaten wolle man mit dem 25-Jährigen "besprechen, wie wir die gemeinsame Zukunft gestalten wollen".