Im Sommer noch lange mit Borussia Mönchengladbach in Verbindung gebracht, könnte Hannovers Niclas Füllkrug nach einer enttäuschenden und verletzungsgeplagten Saison bei 96 nun mit etwas Verspätung doch weiterziehen.
Am Wochenende erstmals mit einer Rückkehr zu Jugendklub Werder Bremen in Verbindung gebracht, darf das Interesse der Werderaner nun als verbrieft gelten. "Werder hat sich als Erster konkret positioniert. Wir sind gesprächsoffen", bestätigt Hannovers Präsident Martin Kind laut "Neue Presse".
Zwei Vereine aus der deutschen Beletage sowie einer aus England befinden sich der Hannoveraner Zeitung zufolge ebenfalls im Rennen. Laut "Bild" treffe das indes nicht zu, und ein Wechsel ins Ausland sei kein Thema.
Zudem präzisiert das Boulevardblatt einige bereits geklärte Eckdaten des möglichen Geschäfts mit Bremen. Füllkrug bekomme an der Weser einen Vierjahresvertrag angeboten, auch in Sachen Ablöse wird es konkreter:
So soll Bremen nicht einmal die zwölf Millionen Euro zahlen müssen, die der bis 2022 laufende Vertrag des 26-Jährigen im Falle des Abstiegs vorsieht (Ausstiegsklausel). Hannover fordere nur acht Millionen Euro plus kleinere Nachzahlungen – ein Risikonachlass aufgrund der schweren Knieverletzung im Winter.
Der Stürmer bekräftigt unterdessen, dass er diese Saison noch für die Hannoveraner auflaufen wolle. "Nicht, um mich zu zeigen, sondern weil ich so einen Bock habe, gegen Freiburg [33. Spieltag] vielleicht oder in Düsseldorf", erläutert Füllkrug seine Comebackpläne zum Saisonende.