Niclas Füllkrug
1. Bundesliga
Nur halbe Ausstiegsklau­sel bei Abstieg?

Bennet Stark

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In der vergangenen Sommerpause hätte Niclas Füllkrug Hannover 96 für eine Ablösesumme in Höhe von 18 Millionen Euro in Richtung Mönchengladbach verlassen können. Am Ende entschied sich der Bundesligist aber gegen einen Wechsel des 26-Jährigen und verlängerte seinen Vertrag daraufhin bis 2022.

Betrachtet man die Sache jetzt einige Monate später, hätte man den Deal mit den Fohlen vielleicht doch über die Bühne bringen sollen. Denn der Angreifer, der seit drei Monaten mit einem Knorpelschaden im Knie ausfällt und unter anderem auch deswegen bisher nur auf drei Saison-Scorerpunkte kommt, dürfte im Sommer mithilfe einer Ausstiegsklausel den Klub verlassen.

Das Blöde daran: Bei einem Abstieg, welcher nur noch schwer abzuwenden ist, würde Hannover nach Angaben der "Neuen Presse" lediglich festgeschriebene 12 Millionen Euro bekommen. Beim Klassenerhalt winke den Schwarz-Weiß-Grünen mit 24 Millionen Euro dagegen die doppelte Summe.

Aber auch mit einer 12-Millionen-Ablöse wäre Füllkrug der neue Rekordabgang in Hannover. Zurzeit ist dieser noch der spanische Angreifer Joselu, der damals für acht Millionen Euro zu Stoke City nach England wechselte.