Beim SV Werder Bremen herrscht im vorderen Drittel aktuell Flaute. Milot Rashica hat nicht seine beste Phase und auch Hertha-Leihgabe Davie Selke (null Tore, null Vorlagen) entpuppte sich zum Leidwesen der Norddeutschen als Rohrkrepierer. Nun sorgt womöglich der zuletzt langzeitverletzte Niclas Füllkrug (Kreuzbandriss) nach seinem Trainingseinstieg für neue Impulse im Angriff.
Denn der 27-Jährige könnte in der kommenden Begegnung mit dem SC Paderborn nach über acht Monaten sein Comeback feiern. "Für mindestens 15 bis 20 Minuten kann er eine sehr gute Alternative sein", gab Trainer Florian Kohfeldt zu Protokoll.
Die Erwartungshaltung möchte der Coach allerdings nicht zu hoch schrauben: "Ich will nicht den Druck auf seine Schultern laden und sagen: 'Endlich kommt der Messias zurück!' Niclas wird zunächst nur eine Alternative für die Bank sein", so der Übungsleiter.
"Wir kommen einfach nicht zum Abschluss"
Wie eingangs bereits erwähnt, haben die Grün-Weißen aktuell massive Probleme, das Spielgerät im gegnerischen Kasten zu versenken. Mit Füllkrug könnte die Torgefahr wieder zurückkehren. "Was schlecht ist, und da gibt es kein anderes Wort für, ist unser Spiel im letzten Drittel", nahm Kohfeldt nach der 0:1-Niederlage gegen Wolfsburg kein Blatt vor den Mund.
"Wir haben immer versucht, mindestens fünf Spieler in die Box zu kriegen, und trotzdem haben wir es nicht geschafft, so zwingend zu werden, wie wir es wollten. Das ärgert mich natürlich, denn die Möglichkeiten waren da. Wir kommen aber einfach nicht zum Abschluss."