Um nach der schwachen Saison (Platz 14 in der Endtabelle) neu angreifen zu können, dürfte es bei Borussia Mönchengladbach größere Umbaumaßnahmen im Kader geben. Frisches Geld für die Umsetzung könnte dabei Innenverteidiger Nico Elvedi einbringen, der schon im vergangenen Sommer unbedingt zu den Wolverhampton Wanderers wechseln wollte.
Sogar die Vertragslaufzeit inklusive Gehaltswunsch war mit den Engländern zu dem Zeitpunkt bereits ausgehandelt, die Ablöseforderungen wurden aus Sicht der Gladbacher letztendlich aber nicht erfüllt. Im Anschluss an den Transfer-Hick-Hack gab es daher mehr oder weniger notgedrungen eine Verlängerung in Gladbach, die Elvedi zurück in den Kader beziehungsweise die Startelf spülte.
Teil des neuen, bis 2027 datierten Kontrakts ist eine Ausstiegsklausel, die Elvedi einen Wechsel für festgeschriebene zwölf Millionen Euro ermöglicht. Mit dieser Summe sollen die Verantwortlichen laut BILD in diesem Sommer planen, da sich der 27-Jährige während der anstehenden EM bei der Schweizer Nationalelf ins Schaufenster stellen kann.
Lose Anfragen soll es dem Bericht zufolge bisher aus Italien und Spanien geben. Die zwölf Millionen seien aber noch nicht geboten worden. „Wir sind zwar auch ohne Verkäufe in gewissem Maße handlungsfähig. Aber um richtig zu investieren, müssen wir vorher auch Einnahmen generieren“, erklärte Sportchef Roland Virkus mit Blick auf den Transfer-Sommer.