Vom Stammspieler bei Union Berlin zum Stammspieler beim SC Freiburg zum Stammspieler bei Borussia Dortmund, DFB-Debüt inklusive: Angesichts des bisherigen Karrierewegs von Nico Schlotterbeck ist es nicht verwunderlich, dass Spitzenklubs außerhalb Deutschlands den Innenverteidiger auf die Liste gesetzt haben. Zumindest gilt das für den Arsenal FC, wie aus einem Bericht von The Athletic hervorgeht.
Das Portal zählt Schlotterbeck zu den Langzeit-Transferzielen des englischen Titelaspiranten (zwei Punkte hinter Tabellenführer Liverpool, ein Spiel weniger). Bedarf für personellen Nachschub haben die Londoner sogar schon jetzt. Die als Säulen eingeplanten Jurrien Timber und Takehiro Tomiyasu haben langwierige Verletzung erlitten und es wird noch eine Weile dauern, bis sie wieder bei hundert Prozent sind.
Es ist mehr als denkbar, dass Arsenal auf dem Transfermarkt zur Tat schreiten wird. Also auch im Fall Schlotterbeck? Unabhängig davon, dass die Priorität der Engländer auf der Defensive liegt, lautet die Antwort: nein. The Athletic stuft eine Verpflichtung im Januar wegen der Vertragssituation und damit einhergehend wegen des Preises als nicht realisierbar ein.
Der Handlungsspielraum der Londoner, die schon zum Ende eines kostspieligen Transfersommers auf Financial-Fairplay-Vorgaben verwiesen haben, sei eingeschränkt. Im Winter dürfte es eher auf Leihgeschäfte hinauslaufen – aber nicht im Zusammenhang mit Schlotterbeck. Die Personalie scheint eher ein perspektivisches Thema zu sein.
Ob der 24-Jährige, der beim BVB einen Vertrag bis 2027 besitzt, überhaupt an einem Wechsel zu Arsenal interessiert wäre, wird im Bericht allerdings gar nicht thematisiert …