Nico Schlotterbeck
Borussia Dortmund
„Mit offenem Ausgang“: Freiburg geht Fall Schlot­ter­beck im Sommer an

Kristian Dordevic

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Ein Blick auf die Schlagzeilen der vergangenen Monate zeigt: Nico Schlotterbeck ist momentan die heißeste Transferaktie beim SC Freiburg. Und der Klub selbst macht keinen Hehl daraus, dass die weitere Zukunft des Leistungsträgers ungewiss ist. Nach der Saison werden sich die Breisgauer der Angelegenheit annehmen.

„Nico ist ein besonderer Spieler, der zudem noch viel Entwicklungspotenzial hat“, sagt Jochen Saier über den Verteidiger, der (nach einem Leihjahr beim 1. FC Union Berlin) in dieser Saison beim SCF durch die Decke gegangen ist.

Freiburgs Sportvorstand weiß: „Diese Kombination führt zu Begehrlichkeiten von großen Klubs. Daher werden wir uns im Sommer mit seiner Personalie beschäftigen müssen – mit offenem Ausgang.“


Schlotterbeck weiter Thema beim BVB – Bayern fehlt die Überzeugung

Vor dem Hintergrund, dass Schlotterbecks Vertrag 2023 ausläuft, besteht Gesprächsbedarf. Es gibt das Bestreben, mit dem Linksfuß zu verlängern. Nach Ansicht des kicker dürften die Erfolgschancen allerdings niedrig sein. Ein Verbleib mit einem ablösefreien Abgang nach der Saison 2022/23 ist mutmaßlich nicht im Sinne des Bundesligisten.

Bliebe noch die Option Verkauf im Sommer. Schlotterbeck wird seit Längerem und nach wie vor bei Borussia Dortmund ins Spiel gebracht, allen voran im Zusammenhang mit einem möglichen Abgang von Manuel Akanji.

Auch der Name des FC Bayern München, der im Sommer Niklas Süle an den BVB verliert, fällt regelmäßig. Dem kicker zufolge fehlt an der Säbener Straße aber die einhellige Überzeugung im Hinblick auf den Freiburger, den seinerseits zum jetzigen Zeitpunkt das Ausland noch nicht reizt.