Nico Schlotterbeck macht die Frage nach seiner Zukunft noch mal spannend. Die Weichen stehen seit einer ganzen Weile vermeintlich auf einen Transfer zu Borussia Dortmund. Der Innenverteidiger selbst bestreitet aber, dass es schon eine Entscheidung gibt.
Die Bild vermeldete jüngst, dass Schlotterbeck, der noch bis 2023 an den SC Freiburg gebunden ist, quasi Nägel mit Köpfen gemacht und dem BVB eine Zusage für einen Sommerwechsel erteilt habe. Sky untermauerte das daraufhin und vermeldete, dass die Zusage Ende vergangener Woche erfolgt sei.
Stimmt nicht, hielt Schlotterbeck Dienstagabend am Rande des Pokalhalbfinals (3:1 gegen den HSV) im Gespräch mit Sky dagegen. „Ich habe das tatsächlich gelesen, weil mir Leute geschrieben haben. Aber ich kann dazu sagen, dass sich da bis Saisonende nichts tut“, beteuerte er.
Dann werde er sich mit Freiburg zusammensetzen und austauschen. Alles Weitere werde man sehen. Schlotterbeck stellte noch mal klar: „Ich habe gesagt, ich treffe meine Entscheidung nach der Saison. Daran hat sich nichts geändert.“
Viel spricht für Borussia Dortmund
Während der Nationalspieler also eine Festlegung vermissen lässt, sieht das in den Medien anders aus. Die Berichterstattung ist relativ einhellig. Es spricht vieles für den Wechsel nach Dortmund, sofern die Klubs in Sachen Ablöse übereinkommen. Der FC Bayern München wird gelegentlich zwar noch ins Spiel gebracht, überwiegend heißt es jedoch, dass daraus nichts wird.
Schlotterbeck wäre für Dortmund nach Niklas Süle (ablösefrei vom FC Bayern) der zweite Neuzugang für die Defensive. Aktuell hakt es dem Vernehmen nach allerdings noch an den Rahmenbedingungen zwischen den Vereinen. Freiburg soll 25 Millionen Euro fordern, Dortmund aber nur bereit sein, einen Betrag von unter 20 Millionen Euro zu überweisen.