Nico Schlotterbeck konnte gegen den FC Augsburg (1:2) sein lang ersehntes Comeback für den 1. FC Union Berlin feiern. Der Defensivmann rutschte nach einer rund dreimonatigen Pause (zwei Oberschenkelverletzungen) in die Anfangsformation der Köpenicker.
Doch auch wenn der Verteidiger 78 Minuten auf dem Platz stand, sieht er sich selbst noch nicht in optimaler Verfassung: "Es kommt über die Spielpraxis. Ich habe viel trainiert. Was die Fitness angeht, bin ich nach so einer langen Zeit noch nicht bei 100 Prozent", so Schlotterbeck in einem Interview mit der "Bild".
"Beim ersten Gegentor hatte mein Gegenspieler das bessere Timing. Beim zweiten Gegentor war es schwer zu verteidigen", bilanzierte der 21-Jährige seine Leistung gegen die Fuggerstädter.
Durch die personelle Lage (Florian Hübner fehlt aktuell gesperrt) dürften die Chancen für einen erneuten Einsatz von Beginn an allerdings ganz gut stehen. Aber auch eine Systemumstellung (Viererkette mit Knoche und Friedrich zentral) könnte für Coach Urs Fischer eine Alternative gegen Borussia Mönchengladbach (Samstag, 15:30 Uhr) sein.