Seit rund drei Wochen muss Union Berlin mittlerweile auf Nico Schlotterbeck verzichten. Beim 4:0-Erfolg über Mainz 05 am dritten Spieltag, bei dem er sein bislang bestes Spiel im Trikot der Eisernen ablieferte (LI-Note: "1,0"), zog er sich in der Schlussminute einen Muskelfaserriss zu.
In dieser Woche kehrte der Innenverteidiger nun auf das Trainingsgelände in Köpenick zurück und konnte erstmals wieder einige individuelle Einheiten absolvieren. Damit liegt er sehr gut im Plan, was ein baldiges Comeback angeht, wie er im Vereinsmagazin "Vorgelegt" auf dem Youtube-Kanal der Unioner verriet:
"Mir geht es soweit ganz gut. Ich bin voll im Plan – sogar ein bisschen besser als erwartet. Ich war jetzt schon ein paar Mal auf dem Platz draußen. Ich mache Fortschritte und hoffe, es geht so weiter", berichtete der 20-Jährige.
Einstieg ins Training nächste Woche möglich
Der nächste Schritt sei nun die Integration ins Mannschaftstraining. Auf die Frage, wie weit dieser Schritt jetzt noch entfernt sei, antwortete er: "Ich hoffe sehr nah. Ich bin gespannt, was Chris [Reha-Trainer Christopher Busse, Anm. d. Red.] zu mir sagt. Ich denke, vielleicht dürfte ich nächste Woche schon ins Mannschaftstraining einsteigen, also wenigstens Teile absolvieren."
Ob sich dieser Wunsch erfüllt, wird davon abhängen, "wie sich die Verletzung jetzt entwickelt". Die letzten Untersuchungen seien jedenfalls positiv gewesen.
Sollte es tatsächlich mit dem Trainingseinstieg in der kommenden Woche klappen, könnte Schlotterbeck im Optimalfall vielleicht sogar schon für die nächste Bundesligapartie eine Kaderoption für Urs Fischer darstellen. Am sechsten Spieltag tritt Union Berlin erst am Montag (20:30 Uhr) auswärts bei der TSG Hoffenheim an.