Borussia Dortmund will sich auf der Linksverteidigerposition neu aufstellen. Wie jüngst berichtet, ist Nationalspieler David Raum von der TSG Hoffenheim das große Objekt der Begierde. Doch damit ein Transfer klappen kann, muss der BVB erst Geld einnehmen. Ein Kandidat hierfür ist Nico Schulz, der sich einen Abgang gut vorstellen könne, wie sein Berater Roger Wittmann nun verriet.
Schulz, im Sommer 2019 ebenfalls als Linksverteidiger von der TSG Hoffenheim gekommen, hat keine sportliche Perspektive mehr beim BVB. Mit großen Erwartungen für über 25 Millionen Euro verpflichtet, ist der 29-Jährige in Dortmund nie richtig eingeschlagen. Mittlerweile möchte der Verein den Spieler nur noch abgeben und sich das hohe Gehalt für den Ersatzspieler sparen.
Dass ein Wechsel in diesem Sommer über die Bühne gehen könnte, bestätigte nun Berater Wittmann in der Bild-Sendung InTORnational: „Nico hat nicht gespielt, ist mit sich unzufrieden. Er ist sehr offen für einen Wechsel. Aber er wird nicht wechseln, nur damit er gewechselt ist. Er wird zu einem guten Klub gehen, und wenn das nicht klappt, dann eben bleiben.“ Und hier liegt das Problem für den BVB.
Schulz kassiert hohes Gehalt beim BVB
Schulz steht noch bis 2024 unter Vertrag und kassiert dem Vernehmen nach ein Jahresgehalt von acht Millionen Euro. Ob ein aufnehmender Klub dazu bereit ist, ansatzweise so viel Geld für den Abwehrspieler zu bezahlen, darf mit dem Hintergrund seiner Leistungen in den vergangenen Jahren bezweifelt werden.
Klar ist also: Wenn sich ein „guter Klub“ findet, muss Schulz auf Geld verzichten. Zuletzt wurde die S.S. Lazio mit ihm in Verbindung gebracht. Aber auch dort sei er nur eine B-Lösung. Im Zweifel geht es aber auch einfach, wie Wittmann sagt. Dann bleibt er halt bei der Borussia – auch wenn das bedeutet, dass er wenig spielt.