Nico Schulz ist bei Borussia Dortmund wohl eines der größten Missverständnisse der vergangenen Jahre, wenn nicht sogar das größte. 2019 für stolze 25 Millionen Euro verpflichtet, konnte sich der Linksverteidiger bis heute nicht durchsetzen. Der BVB, der damals ein Jahresgehalt von etwa acht Millionen Euro aushandelte, will Schulz gerne abgeben. Doch das dürfte wieder mal nicht einfach werden.
Nachdem es schon in der Vergangenheit nicht geklappt hat, Schulz von der Gehaltsliste zu streichen, wird Dortmund diesen Sommer einen weiteren Versuch unternehmen. Nach Angaben der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung ist der Verein diesbezüglich sogar bereit, auf Ablöse weitgehend zu verzichten. Angesichts der hohen Summe, die Dortmund damals an die TSG Hoffenheim überwies, ist das natürlich erstmal heftig.
Doch die acht Millionen Euro, die Schulz jährlich verdient, und damit natürlich viel zu viel im Vergleich zu seiner Einsatzzeit respektive seiner Leistung, würde der BVB gerne anderweitig nutzen. Doch da liegt auch das Problem: Schulz wird bei keinem anderen Klub so viel Geld verdienen. Es ist daher durchaus wahrscheinlich, dass der Spieler der Borussia treu bleibt. Er hat noch einen Vertrag bis 2024.