Bereits zu Saisonbeginn, angesprochen auf die Dreifachbelastung und Vielzahl an Spielen in der Hinrunde, gab Julian Nagelsmann an, dass er im Vergleich zum Vorjahr nicht mehr in einem so großen Ausmaß in den englischen Wochen das Personal austauschen wird und nur eine leichte Rotation plant.
Diese kam an diesem Wochenende zum Zuge. Nach dem Champions-League-Match in Donezk gönnte er vom Stammpersonal Pavel Kaderábek im Heimspiel gegen Borussia Dortmund eine Pause. Der Tscheche fehlte gänzlich im Aufgebot, für ihn spielte Joshua Brenet. "Er hat extrem viel gespielt und die Position ist natürlich schon verschleißend", begründete der 31-Jährige.
Auf den Außenbahnen dürfte bei einer der kommenden Begegnungen wohl Nico Schulz die Zuschauerrolle zuteilwerden, so die Andeutung von Nagelsmann: "Da haben wir jetzt auch nicht zehn Alternativen im Kader, was diese beiden Positionen angeht. Wir werden in naher Zukunft dann auch mal dem Anderen eine Pause gönnen."
In diesem Fall könnte Josuha Brenet die Rolle von Schulz übernehmen. Bereits in der ersten Pokalrunde agierte der Neuzugang aus Eindhoven auf links, während er bei der Punkteteilung mit dem BVB auf rechts aufgeboten wurde. Alternativ steht auch noch Steven Zuber bereit, der in der Vergangenheit auf der Außenbahn spielte, seit dem Leistungssprung von Schulz aber hauptsächlich zentral zum Einsatz kommt.