Beim Hamburger SV liegt Nicolai Müller noch immer mit an der Spitze der internen Torschützenliste, gleichauf mit Bobby Wood, Lewis Holtby und André Hahn (jeweils ein Tor). Dabei hat der Rechtsaußen nur wenige Einsatzminuten auf dem Saisonkonto – direkt zu Beginn der Partie gegen Augsburg (1:0 am ersten Spieltag) zog er sich beim Torjubel einen Kreuzbandriss zu.
Bis zur Rückrunde wird es also dauern, ehe Müller wieder Belebung in die lahmende Offensive der Rothosen bringen kann, die nunmehr fünf Partien in Folge ohne Torerfolg ist.
Dafür sollte in der Zwischenzeit eigentlich in vertraglichen Fragen Nägel mit Köpfen gemacht, sprich der am Saisonende auslaufende Vertrag verlängert werden. Vor rund zwei Wochen kündigte der 30-Jährige gegenüber "Sky Sport News HD" selbst an, dass er zeitnah mit einem Vollzug rechne.
Zu vermelden gab es bislang nichts, was nach Angaben von "Bild" und "Sport Bild" einen bestimmten Grund haben soll:
Demzufolge weigert sich der Aufsichtsrat des HSV offenbar, dem neuen Arbeitspapier – zwischen Müller und dem Klub soll eine grundsätzliche Einigung über einen Dreijahreskontrakt und ein Jahresgehalt von 2,8 Millionen Euro (bislang: 2 Millionen Euro) bestehen – beziehungsweise der Verlängerung die Zustimmung zu erteilen.