Spricht ein Vereinsverantwortlicher öffentlich über das Interesse an einem Spieler, ist es oftmals wahrscheinlich, dass dieser Spieler dann auch verpflichtet wird. Dies ist nun bei Nicolai Rapp vom 1. FC Union Berlin und dem FC Erzgebirge Aue der Fall.
Wie Aues Präsident Helge Leonhardt gegenüber "TAG24" verriet, ist der Klub an einer Rückholaktion von Rapp interessiert. "Rapp spielt in unseren Überlegungen eine Rolle. Er könnte Jacob Rasmussen ersetzen", so Leonhardt.
Besagter Rasmussen war in der Rückrunde der vergangenen Saison von der AC Florenz ausgeliehen und ist nun dorthin zurückgekehrt. Um die Lücke zu schließen, ist jetzt Rapp ins Visier gerückt. Und der 23-Jährige ist im Erzgebirge kein Unbekannter. Von 2017 bis Januar 2019 trug er das Trikot des Zweitligisten.
In der 2. Bundesliga ist Rapp gesetzt
In die 2. Bundesliga zurück verliehen wurde Rapp schon vergangene Saison, denn bei Union kam er nicht zum Zug. In der Rückrunde stand er in Darmstadt unter Vertrag. Für die Lilien absolvierte er 13 Spiele, meist von Anfang an.
Dennoch hat der Innenverteidiger bei seinem Stammklub Union Berlin wohl keine Zukunft. In der Hinrunde 2019/20 stand er lediglich dreimal im Kader und spielte nur einmal im DFB-Pokal. Zwar haben einige Innenverteidiger die Eisernen verlassen, dennoch scheint der Schritt Bundesliga noch zu groß für Rapp zu sein.
Ob Aue Rapp leihen möchte oder sogar kaufen kann, geht aus dem Bericht von "TAG24" nicht hervor. So oder so ist aber klar: Im Erzgebirge ist Rapp, der an Union Berlin vertraglich noch bis zum 30. Juni 2022 gebunden ist, gesetzt.
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