Nicolás Castillo
1. Bundesliga
Mainz leiht Castillo bis Saisonende

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Der 1. FSV Mainz 05 bestätigt die Leihe von Nicolás Castillo bis Saisonende. Darüber hinaus hat man sich für den Angreifer eine Kaufoption gesichert.

Der 21-Jährige wurde schon vor einem Jahr als Neuzugang für die Bundesliga gehandelt – damals war Hannover 96 an ihm interessiert –, entschied sich dann aber für den belgischen Renommierklub FC Brügge. Castillos Jugendverein CD Universidad Catolica wurde mit drei Millionen Euro entschädigt. Der Chilene fand sich bei den Belgiern gut ein und erreichte mit elf Toren in 26 Pflichtspielen eine ordentliche Quote.

"Ich möchte in Mainz schnell Fuß fassen und in die Mannschaft finden", äußert sich Castillo ambitioniert über seine Ziele. Am Bruchweg wird er gleichwohl zunächst als Back-up für Shinji Okazaki (28) dienen. Ein Wechsel des umworbenen Mittelstürmers noch in dieser Transferperiode scheint mittlerweile vom Tisch, ist doch die Mainzer Torgarantie mit acht Ligatreffern und drei Assists im Kampf um den Klassenerhalt einfach zu wichtig. Die Mainzer stehen zwar auf Tabellenplatz zwölf, sind allerdings nur einen Zähler vom Relegationsplatz entfernt.


Okazaki 2.0?

Erweist sich Castillo im nächsten halben Jahr als adäquater Ersatz für Okazaki, würde dieser Umstand 05-Manager Christian Heidel einiges an Spielraum für das Sommertransferfenster eröffnen. Ein Verkauf des bis 2016 gebundenen Japaners würde dann sicherlich ernsthafter in Betracht gezogen werden und könnte den Rheinhessen gutes Geld in die Kassen spülen.

Die richtigen Anlagen, um mittelfristig diese Rolle einzunehmen, bringt der einmalige Nationalspieler Chiles (Debüt am 23.03.2013) jedenfalls mit: "Ein Strafraumstürmer, der mit seiner schnörkellosen und dynamischen Spielweise für viel Betrieb in der Offensive sorgen kann und seine Torgefährlichkeit schon bewiesen hat", beschreibt Heidel seine 1,77 Meter große Neuverpflichtung. Diese Charakterisierung ließe sich so in etwa auch auf Okazaki übertragen.