Tayfun Korkut ließ kürzlich anklingen, dass sich nach dem Abgang von Daniel Ginczek zum VfL Wolfsburg in puncto Angriff bald vielleicht noch mal etwas tut. "Unser Manager [Sportvorstand Michael Reschke, Anm. d. Red.] hat bereits gesagt, dass er noch einen Pfeil im Köcher hat. Und der dürfte schon in die Richtung Offensive zielen", gab der Cheftrainer des VfB Stuttgart zu Protokoll. Laut "TyC Sports" könnte Nicolás González dieser Pfeil sein.
Der Meldung zufolge stehe dessen Verein Argentinos (Asociación Atlética Argentinos Juniors) kurz davor, das bis 2020 unter Vertrag stehende Eigengewächs für eine Ablöse von rund 8,5 Millionen Euro zum VfB zu transferieren. Daneben sichere sich der Klub aus Buenos Aires eine Weiterverkaufsbeteiligung von zehn Prozent.
Das 20-jährige Sturmtalent werde in der nächsten Woche nach Stuttgart reisen, um dort den Medizincheck zu absolvieren und anschließend beim Bundesligisten zu unterzeichnen.
Dazu passt, dass Argentinos-Präsident Cristian Malaspina bereits Ende Juni fortgeschrittene Gespräche mit einem Verein aus Deutschland bestätigte und ausführte, dass der deutsche Interessent in den Verhandlungen vor italienischen Parteien liege.
González feierte Ende September sein Debüt in der ersten Liga Argentiniens und erzielte seither sieben Tore (plus eine Vorlage) in 24 Partien.
Mittlerweile bekräftigt die "Bild" im Übrigen den Bericht von "TyC Sports". Dort heißt es, dass die sportmedizinische Untersuchung sogar schon am Wochenende erfolgen soll.