Nicolas Höfler
SC Freiburg Höfler erst nach der Länderspiel­pau­se wieder eine Option

Der SC Freiburg muss in den nächsten drei Meisterschaftsspielen auf Nicolas Höfler verzichten. Dieses Strafmaß hat das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes nun für den Platzverweis des Mittelfeldspielers in der Bundesligapartie gegen Borussia Dortmund verkündet (2:4).

Höfler stieg Gegenspieler Marcel Sabitzer mit offener Sohle aufs Bein und sah nach Intervention des VAR – zunächst gab es nur Gelb – die Rote Karte. Pikant: Für ihn ist es in der noch jungen Saison (vier Spieltage absolviert) bereits die zweite Rotsperre. Die erste, ebenfalls wegen rohen Spiels gezückt, hatte er aus der Vorsaison mitgenommen. Deshalb musste SCF-Trainer Christian Streich seine Stammkraft am 1. Spieltag ersetzen.

Nun stellt sich für die Duelle mit Eintracht Frankfurt (24. September), dem FC Augsburg (1. Oktober) und Bayern München (8. Oktober) wieder die Frage nach der Besetzung des zentralen Mittelfelds. Wobei es erst mal vermutlich wenig abzuwägen gibt: Yannik Keitel (Adduktorenverletzung) steht seit gut eineinhalb Wochen auch auf der Freiburger Ausfallliste. Wann er wieder eingreifen kann, ist unklar.

Bleiben also noch Maximilian Eggestein und Merlin Röhl, der am 1. Spieltag schon den Höfler-Vertreter gegeben hat. Ab dem Aufeinandertreffen mit dem VfL Bochum (21. Oktober), also nach der Länderspielpause, kann sich Höfler in der Bundesliga wieder einschalten. Gut für den Sport-Club: Für die in der Zwischenzeit stattfindenden Europa-League-Partien (gegen Olympiakos SFP und West Ham) kann er eingeplant werden.