Nicolas Höfler
SC Freiburg
Formtief: Höfler muss um seinen Star­telfplatz bangen

Robin Meise

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Nach zuletzt schwachen Leistungen wird die Luft für Nicolas Höfler beim SC Freiburg langsam dünn. Der Routinier ist in den vergangenen Partien mehrfach durch folgenschwere Fehler aufgefallen und könnte dementsprechend auf der Ersatzbank landen.

Im obligatorischen Mediengespräch vor der nächsten Partie gegen den 1. FSV Mainz 05 (Sonntag, 15:30 Uhr) kündigte Fußballlehrer Christian Streich bereits Anpassungen in der Anfangsformation an. So wolle er offensiver agieren und auch Änderungen vornehmen. Ein 4-1-4-1 oder auch ein 4-1-3-2-System ohne Höfler wären demnach Optionen.

"Es ist so, dass Höfler im Moment keinen guten Lauf hat und er nicht so spielt, wie er eigentlich spielen kann. Er hat von uns die volle Unterstützung und wird auch von uns kritisiert, wie jeder andere Spieler auch", bezog der Trainer der Breisgauer hinsichtlich der letzten Leistungen seines Schützlings Stellung.


Wer könnte Nutznießer des Höfler-Formtiefs werden?

Allerdings werde dieses Formtief kein Dauerzustand bleiben. Da ist sich Streich sicher: "Er wird da wieder rauskommen und dann auch wieder gut spielen. Es wäre für uns auch sehr wichtig." Bis dahin könnte sich für den einen oder anderen Kandidaten die Chance ergeben, in die Anfangself der Freiburger zu rücken.

Ein denkbarer Spieler, der für Höfler hereinrücken könnte, ist Lino Tempelmann. Der 21-Jährige stand schon im vergangenen Spiel gegen Leipzig (0:3) in der Startelf – damals noch mit Höfler zusammen. Aber auch der Südkoreaner Woo-yeong Jeong ist eher offensiv ausgerichtet und könnte die Möglichkeit erhalten, sich von Anfang an zu zeigen.