Nicolas Pépé
1. Bundesliga
Steht Pépé unter Bayerns Beobachtung?

Kristian Dordevic

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Der Aufwärtstrend von OSC Lille – der Siebzehnte der Vorsaison rangiert in der Tabelle der Ligue 1 gegenwärtig hinter Ligaprimus PSG auf Platz zwei – geht einher mit dem Höhenflug von Nicolas Pépé. Mit 19 Scorerpunkten in 18 Partien hat der Angreifer seinen persönlichen Wert aus der Vorsaison (18 Torbeteiligungen in 36 Spielen) schon übertroffen. Klar, dass europäische Größen ihn auf dem Schirm haben sollen. Darunter der FC Bayern München.

Das berichtet die "L'Équipe". Nach Angaben der Sporttageszeitung ist der deutsche Rekordmeister einer vor vier Spitzenklubs, die den Werdegang Pépés genau verfolgen. Genannt werden außerdem Juventus und Manchester United – bezüglich der Engländer soll das Interesse aber besonders mit Trainer José Mourinho verknüpft gewesen sein, der bei den Red Devils inzwischen bekanntermaßen nicht mehr im Amt ist.


Kein Verkauf unter 60 Millionen Euro

Pépé käme in München als Nachfolger von Arjen Robben in Betracht, dessen Zeit an der Säbener Straße im Sommer endet. Der auch im Sturmzentrum einsetzbare Ivorer wird beim LOSC in der laufenden Spielzeit ausschließlich als Rechtsaußen eingesetzt.

Dem 23-Jährigen wird aber nachgesagt, weiterhin entschlossen zu sein, das Engagement bei den Nordfranzosen fortzusetzen, wo eine Vertragsbindung bis 2022 vorliegt. Wie es aber aussieht, wenn die großen Kaliber ernst machen, muss sich natürlich erst zeigen.

Ähnliches gilt für Lille. Der Klub um Präsident Gerard Lopez, Sportdirektor Luis Campos und Trainer Christophe Galtier will den zehnmaligen Nationalspieler im Winter nicht abgeben, stellt sich dessen ungeachtet aber auf unmoralische Angebote ein. Unter 60 Millionen Euro werde man den 2017 für zehn Millionen Euro verpflichteten Pépé jedoch nicht hergeben, so die "L'Équipe".