Nicolas Seiwald
RB Leipzig
Rose denkt über erneuten Sei­wald-Startplatz nach

Bennet Stark

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Nicolas Seiwald spielte im vergangenen Pokalspiel gegen Eintracht Frankfurt (3:0) auf ungewohnter Position. Aufgrund einiger verletzter Spieler nahm er den rechten Part der Abwehr-Dreierkette ein. Da dies gut funktionierte, darf er sich nun berechtigte Hoffnungen machen, dort erneut von Beginn an aufzulaufen.

„Da müssen wir nicht um den heißen Brei herumreden: Das sah stabil und gut aus“, blickte Chefcoach Marco Rose auf der Pressekonferenz am Freitag auf das Pokalspiel zurück.

Nun gehe es darum, zu schauen, wie es den einzelnen Spielern gehe und ob alle normal am Abschlusstraining vor dem Duell mit Kiel (Samstag, 15:30 Uhr) teilnehmen können. Sollte Seiwald da grünes Licht geben, ist die Chance gegeben, dass er sich wieder über einen Startelfeinsatz freuen kann.


Rose hat Option mit Lukas Klostermann

Allerdings ließ Rose auch eine andere Option offen, und die heißt Lukas Klostermann. Der gelernte Innenverteidiger sei nach seiner kleinen Muskelverletzung im Oberschenkel wieder eine Option, „auch von Beginn an“.

In der finalen Entscheidung gehe es dann auch darum, „in welcher Grundordnung wir anfangen wollen“. Heißt: Bleibt es bei der Dreierkette, spricht nichts gegen einen erneuten Einsatz von Seiwald. Geht es wieder zur Viererkette, könnte Klostermann die Nase vorne haben.

Allerdings hat Rose auch deswegen mit massiven Verletzungsproblemen zu kämpfen, weil Spieler teilweise zu früh wieder anfingen, zu spielen. Beispiel Castello Lukeba. Einen Teufelskreis nannte Rose diese Situation kürzlich. Um Ähnliches nun bei Klostermann zu vermeiden, wäre eine erneute Schonung wohl angebracht.