Not macht bekanntlich erfinderisch. So war es auch im Fall von Nicolas Seiwald, der im Pokalspiel gegen Frankfurt für RB Leipzig positionsfremd als rechter Innenverteidiger in einer Dreierkette zum Einsatz kam. Das ist der schwierigen Personalsituation geschuldet, hat letztendlich aber „top“ funktioniert, wie Trainer Marco Rose im Nachgang festhielt.
„Es war eine Position, die er wirklich noch gar nicht bei uns gespielt hat“, so Rose über den defensiven Mittelfeldspieler, der bei der österreichischen Nationalmannschaft immerhin schon mal als Rechtsverteidiger agiert habe. „Er war sehr präsent, sehr gut mit dem Ball und in den Zweikämpfen. Er hat es hervorragend gemacht und hat uns viel gegeben.“
Durch den souveränen 3:0-Erfolg gegen Frankfurt könnte die Seiwald-Variante auch im Bundesliga-Spiel gegen die KSV Holstein (Samstag, 15:30 Uhr) Anwendung finden. Mit dem zuletzt angeschlagenen Lukas Klostermann steht jedoch eine weitere Alternative für die Innenverteidigung bereit. Castello Lukeba und El Chadaille Bitshiabu fallen weiterhin aus.