Seit Jess Thorup den FC Augsburg vor vier Spieltagen übernommen hat, ist Niklas Dorsch im Mittelfeldzentrum wieder gesetzt. Eine Niederlage gab es bisher noch nicht, weshalb das Selbstvertrauen der Fuggerstädter richtig gestärkt sein sollte. Und was Dorsch angeht, hat vor allem Thorup geholfen, wie der Spieler jetzt dem kicker erklärte.
„Man muss sagen, dass unter ihm von mir auch schon Spiele dabei waren, die nicht das Gelbe vom Ei waren, er mir trotzdem das Gefühl gibt, dass er an mich glaubt. Nach der langen Zeit ist es genau das, was ich brauche. Er stärkt mir den Rücken, gibt mir Selbstbewusstsein“, so der 25-Jährge, der Thorup zuvor schon aus gemeinsamen Zeiten in Gent (2020) kannte. Wiedersehen mit Happy End also?
„Wir haben uns hier wiedergetroffen, sprechen die gleiche Sprache, wenn es um Fußball geht. Er zeigt mir nach jedem Spiel in der Einzelanalyse auf, was ich besser machen kann, das tut mir gut“, will Dorsch nun den Aufwärtstrend bestätigen.
Dorsch will alte Verletzung vergessen
In der aktuellen Länderspielpause hat er dafür extra eine Erholungsphase verschrieben bekommen, da er mit leichten Rückenproblemen zu kämpfen hatte. Und noch viel wichtiger: Er will endlich seine langwierigen Mittelfußprobleme (zweimal gebrochen) aus der letzten Saison hinter sich lassen.
„Man sagt immer, man braucht so lange, wie man ausgefallen ist. Ich merke, dass es dauert, wieder ans absolute Maximum zu kommen, ich aber auf einem guten Weg bin“, ordnete er die Lage ein. Beim 1:1 gegen Hoffenheim habe er sich aber „zum ersten Mal richtig gut gefühlt“. Die Rückenprobleme sollten letztlich ebenso in den Griff zu bekommen sein und er daher auch wieder in der Startelf stehen, wenn es am 25. November mit dem Auswärtsmatch bei Union Berlin weitergeht.