Anfänglich wurde die Ausfallzeit von Niklas Moisander, der seit rund einem halben Monat an einem Muskelfaserriss im rechten Oberschenkel laboriert, mit mehreren Wochen beziffert, der Finne selbst sprach zuletzt schließlich von drei bis vier Wochen.
Doch die Prognose muss deutlich nach oben korrigiert werden, denn neue Untersuchungen haben gezeigt, dass die Verletzung stärker ausgeprägt ist als angenommen.
"Die weitere MRT-Untersuchung hat nun noch einmal ein genaueres Bild geliefert. Für uns ist das natürlich bitter. Niklas ist eine der Säulen in unserer Abwehrreihe und wird uns voraussichtlich bis Oktober nicht zur Verfügung stehen", wird Trainer Alexander Nouri auf der Webseite des Vereins zitiert.
Der längerfristige Ausfall dürfte Auswirkungen auf die Suche nach einem neuen zentralen Abwehrspieler haben: "Wir hatten ohnehin stets gesagt, dass wir unseren Kader noch um einen weiteren Innenverteidiger ergänzen möchten. Aufgrund der neuen Situation werden wir das Anforderungsprofil noch einmal prüfen", erläutert Geschäftsführer Frank Baumann. Möglich also, dass es letzten Endes nicht auf einen jungen entwicklungsfähigen Perspektivspieler, sondern auf eine Soforthilfe hinausläuft.