Im vergangenen Sommer hat der SV Werder Bremen Mittelfeldakteur Niklas Schmidt an den Zweitligisten VfL Osnabrück ausgeliehen. Die Laufzeit des Leihgeschäfts, das dem 22-Jährigen mehr Spielpraxis bringen sollte und soll, wurde dabei auf zwei Jahre festgelegt. Aus einem Bericht des "kicker" geht nun aber hervor, dass die Hansestädter den gebürtigen Hessen vertraglich schon vorher zurückholen können.
So schreibt das Fachmagazin nämlich, dass – wenn Werder und der VfL ab dem kommenden Sommer in der derselben Liga antreten müssten – eine "vertraglich mögliche, vorzeitige Rückholaktion gewiss nicht auszuschließen" wäre. Mit Blick auf den aktuellen Tabellenstand der Grün-Weißen (Platz 17, bevor die Corona-Krise die Bundesliga vor dem 26. Spieltag abrupt stoppte) ist das wahrlich kein undenkbares Szenario.
Schmidt mit einer bisherigen Saisonbilanz von 18 Spielen und vier Scorern
Aber auch, wenn Werder die Klasse hält, könnte ein vorzeitiges Ende der ursprünglich bis 2021 angedachten Leihe möglich sein. So betonte Klubchef Klaus Filbry zuletzt erst, dass der Etat der Profis, der schätzungsweise gut 50 Millionen Euro betragen soll, wegen der Krise zur nächsten Saison gekürzt werden soll.
Auch deswegen könnten die Verantwortlichen an der Weser vermehrt auf junge, kostengünstige Talente wie Schmidt setzen, der in dieser Saison bei den Lila-Weißen 18 Pflichtspiele und vier Scorerpunkte markieren konnte. Sein Vertrag in Bremen läuft indes noch bis 2022.