Unlängst wurde Niklas Stark mit einem Abgang von Hertha BSC in Verbindung gebracht. Gehandelte Abnehmer für den Abwehrmann: Borussia Dortmund und West Ham United. Starks Arbeitspapier beim Hauptstadtklub läuft im nächsten Sommer aus, sodass der 26-Jährige ablösefrei auf den Markt kommt. Doch wie sieht es in Sachen mögliche Vertragsverlängerung aus?
Sportgeschäftsführer Fredi Bobic hielt sich dahingehend zuletzt eher bedeckt: „Wir haben bereits Gespräche geführt in der Vergangenheit. Wir werden die Situation ganz genau betrachten. Mit dem Management sind wir in einem offenen, ehrlichen und klaren Austausch.“
„Aber es ist so, dass wir uns da erst mal ein bisschen Zeit gegeben haben bis in den Januar hinein. Dann finden die nächsten Gespräche statt. Wir müssen sehen, wie die Situation bei uns im Verein, in der Mannschaft und natürlich auch wirtschaftlich ist“, so der Funktionär weiter. Bobic spielt damit natürlich auch auf Zeit.
Stark seit 2015 bei der Hertha
Bedeutet: In der Personalie Stark bleibt es zunächst mal spannend. Geht es für ihn zur Saison 2022/23 nach Dortmund oder womöglich sogar schon im Winter nach England? Stand jetzt ist keine Richtung ausgeschlossen.
Wobei, nicht ganz: Die Sport Bild ist bereits deutlicher: Der Sportzeitschrift zufolge steht Stark, der 2015 für drei Millionen Euro vom 1. FC Nürnberg kam, auf der Streichliste. Sein auslaufender Vertrag soll demnach genauso wie die Papiere von Kevin-Prince Boateng und Lukas Klünter (beide 2022) aktuell nicht verlängert werden.
Falls eine Verlängerung nicht zustande kommt, kann die Hertha auf jeden Fall nur noch im Winter eine Ablöse für Stark generieren.