Niklas Stark
SV Werder Bremen
Stark überzeugt

Patrick

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Als vielversprechender Neuzugang wurde Niklas Stark bei Hertha BSC nach wenigen Wochen von Leistenbeschwerden ausgebremst, insgesamt warfen ihn die hartnäckigen Probleme etwa drei Monate zurück. Zur Rückrunde arbeitete sich der 20 Jahre alte Innenverteidiger sukzessive heran und schaffte schließlich den Sprung in die erste Elf. Was freilich auch dem Ausfall von Sebastian Langkamp geschuldet war.

Aber Stark macht seine Sache als Vertreter äußerst überzeugend, spielte zuletzt gegen Schalke 04 schon das vierte Mal hintereinander von Beginn an – und belohnte sich obendrein mit seinem ersten Tor im 37. Bundesligaspiel (24 Spiele für Nürnberg).

Dabei ließe sich ohne näheres Hinsehen angesichts einer Zweikampfstatistik von nur 36 Prozent (4 von 11) zunächst schlussfolgern, dass es gegen die Knappen ein gebrauchter Abend für ihn gewesen sein muss. Doch mit einer Ausnahme – als er Huntelaar nach rund 20 Minuten unbedrängt zum Kopfball ansetzen ließ – war Stark immer dann zur Stelle, wenn es darauf ankam.

Der viermalige U21-Nationalspieler hat in Berlin zunehmend Anteil daran, dass das Team immer öfter mit einer weißen Weste aus dem Spiel geht. Bei seinen insgesamt sieben Startelfeinsätzen in dieser Saison musste Stark fünfmal kein Gegentor hinnehmen.