Niklas Süle
Borussia Dortmund
Wohl nur auf der Bank: Kein „Zu­ckerl“ mehr für Süle

Robin Meise

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Dass Niklas Süle den FC Bayern München mit Ablauf der Saison in Richtung Borussia Dortmund verlässt, ist hinlänglich bekannt. Nachdem der Innenverteidiger bei der 1:3-Schlappe gegen Mainz (nach Verletzungspause) noch mal für rund 80 Minuten ran durfte, sieht es für die letzten beiden Bundesligaspiele eher mau aus, was seine zu erwartenden Einsatzzeiten angeht.

„Bei Niki ist es so, dass ich Stand jetzt eher davon ausgehe, dass er nicht beginnen wird. Er hat ja gegen Mainz begonnen und da nach der relativ langen Fehlzeit schon einen Gimmick gekriegt, dass er noch mal spielt“, so Cheftrainer Julian Nagelsmann am Freitagmorgen auf der Pressekonferenz vor dem Duell mit dem VfB Stuttgart.

Und weiter: „Irgendwann ist der Punkt erreicht – du hast die Meisterschaft –, dann musst du nicht zwingend auf Spieler setzen, die nächstes Jahr nicht mehr da sind. Das haben wir [gegen Mainz] trotzdem gemacht, um ihm noch ein Zuckerl zu geben und uns zu bedanken für seine Arbeit, die sehr gut und wertvoll für uns war.“

Als Joker könnte Süle in der bevorstehenden Partie gegen Stuttgart – das letzte Heimspiel der Saison – aber zum Zuge kommen. „Vielleicht wird er auch noch mal Minuten kriegen, das ist nicht ausgeschlossen. Aber Stand jetzt wird er eher nicht beginnen.“