Seit fast acht Monaten fehlt Niklas Süle dem FC Bayern München nun schon verletzungsbedingt. Der Innenverteidiger zog sich im Oktober des vergangenen Jahres einen Kreuzbandriss zu. Seitdem arbeitete der Nationalspieler hart, um noch in dieser Saison das Comeback zu schaffen und mit der DFB-Elf zur Europameisterschaft 2020 zu fahren.
Dieser Plan erfuhr im Laufe des Jahres jedoch zwei gewaltige Änderungen: Im April wurde der 24-Jährige auf dem Weg zum Comeback durch eine erneute Knieblessur deutlich ausgebremst. Durch die Corona-Pandemie wurde kurz darauf jedoch auch die gesamte Saison sowie die Europameisterschaft ebenfalls nach hinten geworfen.
Süles EM-Teilnahme ist durch die Verschiebung auf 2021 mittlerweile nicht mehr in Gefahr. Und auch ein Comeback in dieser Saison ist durch die lange Verzögerung nun wieder möglich. Bis zur Champions-League-Fortsetzung im August sollte der Abwehrspieler wieder mit von der Partie sein. Und vielleicht könnte es sogar auch schon zum DFB-Pokal-Finale gegen Bayer 04 Leverkusen im Juli reichen.
Ab Mittwoch teilweise im Mannschaftstraining
Wie Bayern-Trainer Hansi Flick auf der Pressekonferenz in dieser Woche bekannt gab, soll Süle gemeinsam mit seinem Teamkollegen Philippe Coutinho, der zuletzt mit einer Sprunggelenksverletzung ausfiel, in der kommenden Woche langsam wieder ins Mannschaftstraining des Rekordmeisters einsteigen.
Beide Spieler seien, entsprechend des DFL-Hygienekonzeptes, bereits am Donnerstag zum ersten Mal auf das Corona-Virus getestet worden. Nach einem weiteren negativen Testergebnis am Montag könne das Duo dann wieder das Training im Kreise der Mannschaft aufnehmen. Nach dem Spiel gegen Werder Bremen (Dienstag, 20:30 Uhr) sollen die beiden zunächst in einige Übungsformen wie Kreis- und Positionsspiel mit eingebunden werden, so der Chefcoach.