Niklas Süle
Borussia Dortmund
Zögert Bayern mit möglicher Verlänge­rung?

Dennis Winterhagen

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Und täglich grüßt das Murmeltier beim FC Bayern München: Wieder soll es Skepsis bezüglich der Vertragssituation eines Innenverteidigers geben. Nach David Alaba und Jérôme Boateng handelt es sich dabei nun um Nationalspieler Niklas Süle, bei dem sich die Chefetage des Rekordmeisters unsicher ist, ob sie den 2022 auslaufenden Vertrag verlängern soll, berichtet die "Sport Bild."

Just fehlte der designierte Abwehrchef der deutschen Nationalelf im Kader der Münchner beim 1:1 gegen den SV Werder Bremen am vergangenen Wochenende. "Trainingsrückstand" war dabei die offizielle Begründung des Vereins. Doch wie das Magazin ebenfalls schreibt, soll er mit zwei Kilo Übergewicht von der DFB-Elf zurückgekehrt sein.


"Er muss noch ein bisschen abnehmen, dann kann er ein ganz Großer werden"

Und dabei erinnert das Magazin auch an 2016, als sich sein damaliger Übungsleiter in der U21-Nationalmannschaft über Süle äußerte. "Er hat alles, was man braucht. Aber er muss noch ein bisschen abnehmen, dann kann er ein ganz Großer werden." Wenn der 25-Jährige dazu in der Vergangenheit befragt wurde, waren seine Antworten immer schlicht. "Ich habe mich schon deutlich gebessert, aber ab und an ist es auch okay, mal zu sündigen."

Nun soll er sich beweisen und zeigen, dass er ein "Bayern-Spieler" ist. Doch die Personalie könnte auch für den FC Bayern selbst zum Problem werden. Wenn Süle – der die Premier League im Kopf haben soll – letztlich auch den Verein verlässt, im Sommer 2021 oder 2022, mangelt es an Innenverteidigern.

Daher beschäftigt sich München angeblich unter anderem mit Dayot Upamecano, dessen festgeschriebene Ablösesumme in Corona-Zeiten allerdings ein Problem darstellt.

Bezüglich Süle sah die Welt vor einer Woche – also vor seiner Nichtberücksichtigung gegen Bremen – im Übrigen noch anders aus: Da vermeldete die "Sport Bild", dass es demnächst erste Vertragsgespräche geben soll.