Zurzeit befindet sich Niklas Süle nach seinem Kreuzbandriss, den er im Februar beim 2:2 gegen den FC Augsburg erlitten hatte, im Aufbautraining. In dieser Woche standen für den eigentlichen Abwehrboss des FC Bayern München dabei die konditionelle Arbeit und lange Bälle auf dem Programm. Wie er nun die nächsten Schritte plant, gab der 24-Jährige im "Bayerischen Rundfunk (BR)" zu Protokoll.
So lautet sein Ziel nun, "dass ich Ende April, Anfang Mai ins reguläre Mannschaftstraining einsteige, wie auch immer das dann genau aussieht. Dann werde ich bestimmt noch drei, vier Wochen brauchen, um mich an das Tempo und an das Pensum zu gewöhnen und um wieder dahin zu kommen, wo ich mich selbst sehe. Ich hoffe aber, dass die Zeit reichen wird, damit ich noch einige Spiele in dieser Saison machen kann."
Der Coronavirus-Zwangspause und der Verschiebung der Europameisterschaft von 2020 auf 2021 konnte er dabei abschließend Positives abgewinnen: Denn all das habe seine Reha "vereinfacht, weil ich einfach nicht mehr diesen Zeitdruck habe, noch einmal drei, vier, fünf Spiele machen zu müssen, um zur EM zu fahren. Die EM war in meinem Kopf. Und ich ging stark davon aus, dass ich das geschafft hätte."